Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe ist ein entscheidender Faktor für ihre Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Eine hohe Effizienz bedeutet, dass mehr Wärme aus weniger Energie gewonnen wird, was sowohl die Heizkosten senkt als auch den CO2-Ausstoß reduziert. Entdecken Sie in diesem Artikel, wie der Wirkungsgrad berechnet wird, welche Faktoren ihn beeinflussen und wie Sie Ihre Wärmepumpe optimal nutzen können. Lassen Sie uns gemeinsam nachhaltige Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft finden.
Was ist der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe?
Definition und Bedeutung des Wirkungsgrads
Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gibt an, wie viel Heizleistung im Verhältnis zur aufgewendeten Energie erzeugt wird. Dies ist ein entscheidender Faktor, da er die Effizienz der Wärmepumpe direkt beeinflusst. Ein hoher Wirkungsgrad bedeutet, dass die Wärmepumpe effizient arbeitet und mehr Wärme aus weniger Energie erzeugt. Dies ist nicht nur wirtschaftlich vorteilhaft, sondern auch umweltfreundlich, da weniger Energie verbraucht wird, um die gleiche Menge an Wärme zu erzeugen.
Ein hoher Wirkungsgrad ist daher entscheidend für die Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit der Wärmepumpe. Je effizienter die Wärmepumpe arbeitet, desto geringer sind die Betriebskosten und desto weniger belastet sie die Umwelt durch CO2-Emissionen. Dies macht den Wirkungsgrad zu einem zentralen Kriterium bei der Auswahl und Bewertung von Wärmepumpen.
Formel zur Berechnung des Wirkungsgrads
Die Berechnung des Wirkungsgrads einer Wärmepumpe erfolgt durch die Formel:
abgegebene Wärmeleistung / aufgewendete Energie = Wirkungsgrad
Ein einfaches Beispiel zur Veranschaulichung: Wenn eine Wärmepumpe 5 kWh Wärme mit 1 kWh Strom erzeugt, beträgt der Wirkungsgrad 500 %. Dies bedeutet, dass die Wärmepumpe fünfmal mehr Wärme erzeugt, als sie an elektrischer Energie verbraucht.
Der Wirkungsgrad wird oft als Coefficient of Performance (COP) angegeben. Der COP ist ein Maß für die Effizienz der Wärmepumpe unter idealen Bedingungen und gibt das Verhältnis der erzeugten Wärme zur benötigten Strommenge an. Ein höherer COP-Wert steht für eine effizientere Wärmepumpe.
Zusammengefasst ist der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe ein wesentlicher Indikator für ihre Effizienz und Umweltfreundlichkeit. Eine genaue Kenntnis und Berechnung des Wirkungsgrads hilft dabei, die beste Wärmepumpe für spezifische Anforderungen zu wählen und langfristig Energie und Kosten zu sparen.
Arten von Wärmepumpen und ihre Wirkungsgrade
Sole-Wasser-Wärmepumpen
Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen die im Erdreich gespeicherte Wärme als Energiequelle. Diese Art von Wärmepumpe zeichnet sich durch einen hohen Wirkungsgrad aus, da die Bodentemperatur das ganze Jahr über relativ konstant bleibt. Dies führt zu einer stabilen und effizienten Energiegewinnung. Der Wirkungsgrad dieser Wärmepumpen kann bis zu 500 % erreichen, was bedeutet, dass sie fünfmal mehr Wärmeenergie liefern, als sie an elektrischer Energie verbrauchen. Diese Effizienz macht Sole-Wasser-Wärmepumpen besonders attraktiv für den Einsatz in Regionen mit kalten Wintern, da sie auch bei niedrigen Außentemperaturen zuverlässig arbeiten.
Luft-Wasser-Wärmepumpen
Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Außenluft als Energiequelle. Der Wirkungsgrad dieser Wärmepumpen variiert stark mit der Außentemperatur. Während sie bei milden Außentemperaturen sehr effizient arbeiten können, sinkt der Wirkungsgrad bei extrem kalten Temperaturen im Winter deutlich. Dies liegt daran, dass die Wärmepumpe mehr Energie aufwenden muss, um die benötigte Wärme zu erzeugen, wenn die Außentemperatur sehr niedrig ist. Dennoch sind Luft-Wasser-Wärmepumpen aufgrund ihrer einfacheren Installation und geringeren Kosten eine beliebte Wahl für viele Haushalte.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen
Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser als Energiequelle. Diese Art von Wärmepumpe hat den höchsten Wirkungsgrad unter den verschiedenen Wärmepumpentypen, da die Temperatur des Grundwassers das ganze Jahr über konstant bleibt. Der Wirkungsgrad kann bis zu 600 % erreichen, was bedeutet, dass sie sechsmal mehr Wärmeenergie liefern, als sie an elektrischer Energie verbrauchen. Diese hohe Effizienz macht Wasser-Wasser-Wärmepumpen besonders geeignet für den Einsatz in Gebieten mit leicht zugänglichem Grundwasser. Sie bieten eine äußerst zuverlässige und nachhaltige Heizlösung, die sowohl wirtschaftlich als auch umweltfreundlich ist.
Faktoren, die den Wirkungsgrad beeinflussen
Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe, auch bekannt als „Coefficient of Performance“ (COP), ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Systems. Verschiedene Faktoren können den Wirkungsgrad beeinflussen, und es ist wichtig, diese zu verstehen, um die Leistung der Wärmepumpe zu optimieren.
Umweltenergie und Stromverbrauch
Wärmepumpen nutzen etwa 75 % kostenfreie Umweltenergie aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser. Diese Energiequellen sind erneuerbar und tragen zur hohen Effizienz der Wärmepumpen bei. Der strombetriebene Kompressor ist die einzige Komponente, die kostenpflichtige Energie benötigt. Je niedriger der Kompressionsgrad, desto geringer ist der Stromverbrauch und desto höher der Wirkungsgrad der Wärmepumpe.
Einfluss der Vorlauftemperatur
Die Vorlauftemperatur, also die Temperatur des Wassers, das in das Heizsystem eingespeist wird, hat einen erheblichen Einfluss auf den Wirkungsgrad der Wärmepumpe. Niedrigere Vorlauftemperaturen führen zu einer höheren Effizienz, da die Wärmepumpe weniger Energie aufwenden muss, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Eine Verringerung der Vorlauftemperatur um 5°C kann die Jahresarbeitszahl (JAZ) um bis zu 10 % erhöhen.
Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außentemperatur
Die Temperaturdifferenz zwischen der Innen- und Außentemperatur beeinflusst ebenfalls den Wirkungsgrad der Wärmepumpe. Große Temperaturdifferenzen können den Wirkungsgrad verringern, da die Wärmepumpe mehr Energie benötigt, um die gewünschte Innentemperatur zu erreichen. Besonders bei sehr niedrigen Außentemperaturen sinkt der Wirkungsgrad von Luft-Wasser-Wärmepumpen erheblich.
Verwendete Kältemittel
Die Wahl des Kältemittels spielt eine wichtige Rolle für den Wirkungsgrad der Wärmepumpe. Synthetische Kältemittel sind derzeit effizienter und tragen zu einem höheren Wirkungsgrad bei. Natürliche Kältemittel wie Propan sind umweltfreundlicher, haben jedoch oft einen geringeren Wirkungsgrad. Die Entscheidung für ein Kältemittel sollte daher sowohl ökologische als auch effizienzbezogene Aspekte berücksichtigen.
Maßnahmen zur Optimierung des Wirkungsgrads
Effiziente Kompressoren
Effiziente Kompressoren sind entscheidend für den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe. Moderne Kompressoren sind darauf ausgelegt, den Stromverbrauch zu minimieren, indem sie die Energieumwandlung optimieren. Regelmäßige Updates und Wartungen der Kompressoren sind unerlässlich, um ihre Effizienz aufrechtzuerhalten und mögliche Leistungsabfälle zu verhindern. Ein gut gewarteter Kompressor kann die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängern und ihre Betriebskosten senken.
Regelmäßige Wartung
Eine regelmäßige Wartung der Wärmepumpe trägt wesentlich zur Verbesserung ihres Wirkungsgrads bei. Durch die Überprüfung und Reinigung der Komponenten wird sichergestellt, dass die Pumpe stets optimal arbeitet. Dies umfasst die Kontrolle des Kältemittelstands, die Inspektion der Wärmetauscher und die Reinigung der Filter. Eine gut gewartete Wärmepumpe arbeitet nicht nur effizienter, sondern auch zuverlässiger und mit einer längeren Lebensdauer.
Nutzung von Fußbodenheizungen
Fußbodenheizungen sind besonders effektiv in Kombination mit Wärmepumpen, da sie mit niedrigeren Vorlauftemperaturen arbeiten. Dies bedeutet, dass die Wärmepumpe weniger Energie aufwenden muss, um die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen, was den Wirkungsgrad erhöht. Fußbodenheizungen bieten zudem eine gleichmäßige Wärmeverteilung und erhöhen den Komfort im Wohnbereich.
Hydraulischer Abgleich des Heizsystems
Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass die Wärme im Heizsystem gleichmäßig verteilt wird. Dies verhindert Überhitzung in einigen Bereichen und Unterversorgung in anderen. Durch den Abgleich kann die Vorlauftemperatur gesenkt werden, was wiederum den Wirkungsgrad der Wärmepumpe erhöht. Ein gut abgeglichenes System arbeitet effizienter und reduziert den Energieverbrauch.
Dämmmaßnahmen und Fensteraustausch
Eine gute Dämmung und moderne Fenster sind entscheidend, um den Wärmebedarf eines Gebäudes zu reduzieren. Durch die Verringerung von Wärmeverlusten kann die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe gesenkt werden, was ihren Wirkungsgrad erhöht. Dämmmaßnahmen und der Austausch alter Fenster tragen nicht nur zur Energieeinsparung bei, sondern verbessern auch den Wohnkomfort und die Umweltbilanz des Gebäudes.
Wichtige Kennzahlen zur Bewertung des Wirkungsgrads
In diesem Abschnitt werden wir die wichtigsten Kennzahlen zur Bewertung des Wirkungsgrads einer Wärmepumpe detailliert erläutern. Diese Kennzahlen sind entscheidend, um die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe zu beurteilen und somit die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen.
Coefficient of Performance (COP)
Der Coefficient of Performance, kurz COP, ist eine Kennzahl, die die Effizienz einer Wärmepumpe unter Laborbedingungen beschreibt. Er gibt das Verhältnis der erzeugten Wärme zur benötigten Strommenge an. Ein hoher COP-Wert bedeutet, dass die Wärmepumpe effizient arbeitet und mehr Wärme pro eingesetzter Kilowattstunde Strom erzeugt. Zum Beispiel, wenn eine Wärmepumpe einen COP von 4 hat, erzeugt sie viermal mehr Wärmeenergie als die elektrische Energie, die sie verbraucht.
Seasonal Coefficient of Performance (SCOP)
Der Seasonal Coefficient of Performance, kurz SCOP, bewertet die Effizienz der Wärmepumpe unter Berücksichtigung der klimatischen Verhältnisse über eine gesamte Heizsaison. Diese Kennzahl ist realistischer als der COP, da sie die Schwankungen der Außentemperaturen und deren Einfluss auf die Effizienz der Wärmepumpe einbezieht. Ein SCOP-Wert zwischen 3,5 und 5 wird als gut angesehen und zeigt, dass die Wärmepumpe auch unter variierenden Bedingungen effizient arbeitet.
Jahresarbeitszahl (JAZ)
Die Jahresarbeitszahl, kurz JAZ, ist das Verhältnis der erzeugten Wärmemenge zur eingesetzten Strommenge über ein Jahr hinweg. Diese Kennzahl ist besonders wichtig für die Heizungsförderung, da sie die tatsächliche Effizienz der Wärmepumpe im realen Betrieb widerspiegelt. Eine hohe JAZ bedeutet, dass die Wärmepumpe über das Jahr hinweg sehr effizient arbeitet und somit zu niedrigeren Betriebskosten und geringeren CO2-Emissionen beiträgt.
Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz (ETAs/ ηs-Wert)
Der ETAs oder ηs-Wert ist eine Kennzahl, die die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz einer Wärmepumpe beschreibt. Er wird berechnet, indem der Primärenergiefaktor durch den SCOP geteilt wird. Diese Kennzahl ist besonders wichtig für staatliche Heizungsförderungen, da sie die Umweltfreundlichkeit und Effizienz der Wärmepumpe in verschiedenen Jahreszeiten bewertet. Ein hoher ETAs-Wert zeigt, dass die Wärmepumpe nicht nur effizient, sondern auch umweltfreundlich ist.
Durch die Kenntnis und das Verständnis dieser Kennzahlen können Sie besser einschätzen, wie effizient eine Wärmepumpe arbeitet und welche langfristigen Vorteile sie bietet. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie nachhaltige und kosteneffiziente Heizlösungen für Ihr Zuhause oder Unternehmen suchen.
Vergleich mit anderen Heizsystemen
In diesem Abschnitt vergleichen wir die Wirkungsgrade von Wärmepumpen mit anderen gängigen Heizsystemen wie Gasheizungen, Brennstoffzellen und elektrischen Heizungen. Dabei beleuchten wir die Effizienz, Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit der verschiedenen Systeme.
Wärmepumpen vs. Gasheizungen
Wärmepumpen sind in der Regel deutlich effizienter als Gasheizungen. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe, auch als Coefficient of Performance (COP) bekannt, kann bis zu 600 % betragen. Das bedeutet, dass eine Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom bis zu sechs Kilowattstunden Wärme erzeugen kann. Im Gegensatz dazu erreichen Gasheizungen Wirkungsgrade von unter 100 %, da sie die Energie aus fossilen Brennstoffen gewinnen und dabei Verluste durch Abgase und unvollständige Verbrennung entstehen. Wärmepumpen nutzen hingegen Umweltenergie aus Luft, Wasser oder Erde, was sie zu einer nachhaltigeren und effizienteren Heizlösung macht.
Wärmepumpen vs. Brennstoffzellen
Brennstoffzellen nutzen chemische Reaktionen, um Wärme und Strom zu erzeugen. Obwohl sie eine interessante Technologie darstellen, sind sie in Bezug auf den Wirkungsgrad und die Betriebskosten weniger effizient als Wärmepumpen. Der Wirkungsgrad von Brennstoffzellen liegt typischerweise bei etwa 40-60 %, während Wärmepumpen Wirkungsgrade von bis zu 600 % erreichen können. Zudem sind die Betriebskosten von Brennstoffzellen höher, da sie auf teure Brennstoffe wie Wasserstoff angewiesen sind. Wärmepumpen hingegen nutzen überwiegend kostenfreie Umweltenergie und benötigen nur einen geringen Anteil an Strom, was sie zu einer kostengünstigeren und umweltfreundlicheren Option macht.
Wärmepumpen vs. elektrische Heizungen
Elektrische Heizungen wandeln Strom direkt in Wärme um, was zu einem Wirkungsgrad von 100 % führt. Das klingt zunächst effizient, ist aber im Vergleich zu Wärmepumpen weniger vorteilhaft. Wärmepumpen haben einen wesentlich höheren Wirkungsgrad, da sie Umweltenergie nutzen und aus einer Kilowattstunde Strom mehrere Kilowattstunden Wärme erzeugen können. Dies macht sie um ein Vielfaches effizienter als elektrische Heizungen. Zudem sind elektrische Heizungen oft teurer im Betrieb, da der direkte Stromverbrauch höher ist. Wärmepumpen bieten daher eine wirtschaftlichere und energieeffizientere Alternative, insbesondere in gut gedämmten Gebäuden und bei der Nutzung von Niedertemperatur-Heizsystemen wie Fußbodenheizungen.
Durch den Einsatz von Wärmepumpen kann nicht nur der Energieverbrauch gesenkt, sondern auch ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und die Reduktion von CO2-Emissionen machen Wärmepumpen zu einer zukunftsweisenden Technologie im Bereich der Heizungssysteme.
Umweltfreundlichkeit und CO2-Emissionen
Nutzung erneuerbarer Energiequellen
Wärmepumpen sind eine hervorragende Lösung für die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Sie gewinnen Wärme aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser, was sie zu einer nachhaltigen Heizlösung macht. Diese Energiequellen sind nahezu unerschöpflich und stehen kostenlos zur Verfügung, was die Umweltbelastung erheblich reduziert. Durch die effiziente Nutzung dieser natürlichen Ressourcen tragen Wärmepumpen maßgeblich zur Reduktion des CO2-Ausstoßes bei und fördern eine klimafreundliche Energieversorgung.
Reduktion von CO2-Emissionen
Im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Heizsystemen verursachen Wärmepumpen deutlich weniger CO2-Emissionen. Während Öl- und Gasheizungen bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe große Mengen an CO2 freisetzen, arbeiten Wärmepumpen hauptsächlich mit erneuerbarer Umweltenergie. Der tatsächliche CO2-Fußabdruck einer Wärmepumpe hängt jedoch stark von der Art der Stromerzeugung ab, die zur Deckung des Strombedarfs der Pumpe verwendet wird. Wird die Wärmepumpe mit Ökostrom betrieben, kann der CO2-Ausstoß weiter minimiert werden.
Einfluss der Stromerzeugung auf den CO2-Fußabdruck
Die Art der Stromerzeugung spielt eine entscheidende Rolle für den CO2-Fußabdruck einer Wärmepumpe. Wird der benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Sonne oder Wasserkraft gewonnen, reduziert sich der CO2-Ausstoß erheblich. Verbraucher, die ihre Wärmepumpe mit Ökostrom betreiben, leisten einen wichtigen Beitrag zu einer klimafreundlichen Heizlösung. Zudem unterstützt die Nutzung von Ökostrom den Ausbau erneuerbarer Energien und trägt somit zur langfristigen Reduktion von Treibhausgasemissionen bei.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wärmepumpen durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen und die Reduktion von CO2-Emissionen eine umweltfreundliche und nachhaltige Heizlösung darstellen. Die Wahl von Ökostrom kann den positiven Effekt auf die Umwelt weiter verstärken und den Wirkungsgrad der Wärmepumpe optimieren.
Wirtschaftliche Vorteile von Wärmepumpen
Niedrigere Energiekosten
Wärmepumpen bieten erhebliche wirtschaftliche Vorteile, insbesondere durch die Senkung der Energiekosten. Dank ihres hohen Wirkungsgrads können Wärmepumpen mehr Wärme aus weniger Energie erzeugen. Dies führt zu einer Reduzierung der Betriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen wie Gas- oder Ölheizungen.
Langfristig gesehen können Haushalte und Unternehmen durch den Einsatz von Wärmepumpen signifikante Einsparungen bei den Heizkosten erzielen. Die Investition in eine Wärmepumpe amortisiert sich oft bereits nach wenigen Jahren durch die niedrigeren Energiekosten. Zudem sind Wärmepumpen wartungsärmer, was zusätzliche Kosteneinsparungen ermöglicht.
Staatliche Förderungen und Anreize
Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil von Wärmepumpen sind die zahlreichen staatlichen Förderungen und finanziellen Anreize, die für ihren Einbau und Betrieb zur Verfügung stehen. In vielen Ländern, einschließlich Deutschland, gibt es spezielle Förderprogramme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen.
Diese Förderungen können in Form von direkten Zuschüssen, zinsgünstigen Darlehen oder Steuervergünstigungen erfolgen. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Durch die Inanspruchnahme dieser Förderungen können die Anfangsinvestitionen für Wärmepumpen erheblich gesenkt werden, was ihre Wirtschaftlichkeit weiter erhöht.
Zusätzlich zu staatlichen Förderungen bieten auch viele Energieversorger und regionale Programme finanzielle Anreize für die Installation von Wärmepumpen. Diese können in Form von Rabatten auf den Strompreis oder speziellen Tarifen für Wärmepumpenstrom erfolgen.
Fazit
Wärmepumpen stellen eine äußerst effiziente und umweltfreundliche Heizlösung dar. Ihr hoher Wirkungsgrad sorgt dafür, dass sie mehr Heizwärme aus weniger Energie erzeugen, was zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten führt. Darüber hinaus erfüllen sie die Anforderungen zur Nutzung erneuerbarer Energien, was sie zu einer nachhaltigen Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen macht.
Ein wesentlicher Vorteil von Wärmepumpen ist ihre Fähigkeit, Energiekosten zu senken. Durch die Nutzung von kostenfreier Umweltenergie und die hohe Effizienz des Systems können die Betriebskosten deutlich reduziert werden. Dies macht Wärmepumpen nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch vorteilhaft.
Regelmäßige Wartung und gezielte Optimierungsmaßnahmen sind entscheidend, um den Wirkungsgrad der Wärmepumpe langfristig hoch zu halten. Effiziente Kompressoren, der hydraulische Abgleich des Heizsystems sowie die Nutzung von Fußbodenheizungen können die Effizienz weiter steigern. Auch Dämmmaßnahmen und der Austausch alter Fenster tragen dazu bei, den Wärmebedarf zu senken und somit die Vorlauftemperatur zu reduzieren, was den Wirkungsgrad der Wärmepumpe erhöht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wärmepumpen eine hervorragende Wahl für alle sind, die eine nachhaltige und kosteneffiziente Heizlösung suchen. Mit der richtigen Wartung und Optimierung können sie ihre Vorteile voll ausschöpfen und einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen leisten.
FAQ
Was ist der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe?
– Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gibt an, wie effizient die Pumpe Heizwärme aus einer bestimmten Menge Strom erzeugen kann.
Wie wird der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe berechnet?
– Der Wirkungsgrad wird berechnet, indem die abgegebene Wärmeleistung durch die aufgewendete Energie geteilt wird.
Welche Wärmepumpenart hat den höchsten Wirkungsgrad?
– Wasser-Wasser-Wärmepumpen haben den höchsten Wirkungsgrad, da die Wassertemperatur konstant bleibt.
Wie kann ich den Wirkungsgrad meiner Wärmepumpe verbessern?
– Nutzen Sie effiziente Kompressoren, führen Sie regelmäßige Wartungen durch, installieren Sie Fußbodenheizungen, führen Sie einen hydraulischen Abgleich des Heizsystems durch und verbessern Sie die Dämmung sowie Fenster.
Was ist der Unterschied zwischen COP und SCOP?
– COP misst die Effizienz unter Laborbedingungen, während SCOP die Effizienz unter Berücksichtigung klimatischer Verhältnisse angibt.
Wie beeinflusst die Vorlauftemperatur den Wirkungsgrad?
– Niedrigere Vorlauftemperaturen führen zu höherer Effizienz.
Wie umweltfreundlich sind Wärmepumpen wirklich?
– Wärmepumpen sind klimafreundlich, da sie hauptsächlich erneuerbare Energiequellen nutzen und weniger CO2-Emissionen verursachen. Der CO2-Fußabdruck hängt von der Art der Stromerzeugung ab.